orthoVET Newsletter
Mai 2014
Liebe Kundinnen und Kunden
Der aktuelle Newsletter befasst sich mit dem Thema:
„Welpen- und Junghundpass“!
Wir bieten diese Präventivmassnahme und Prophylaxe seit 2007 an!
Es geht dabei vor allem darum, dass wir den wachsenden Welpen in seiner Biomechanik der Gelenke und Wirbelsäule unterstützen wollen, um das Risiko für die Ausbildung für eine HD(Hüftgelenksdysplasie) oder ED (Ellenbogendysplasie) oder einer OCD (Osteochondrose, Knorpeldefekt) minimieren möchten.
Es ist selbstredend, dass wir die Genetik nicht weg therapieren können, aber die phänotypischen Voraussetzungen für die Ausbildung einer HD soweit optimieren können, dass das Risiko für eine HD minimiert wird.
Unter anderem geht es darum, die Biomechanik des Hundes und die Belastung der Vorder- und Hintergliedmasse zu regulieren. Damit wird die Ausbildung der Muskulatur optimiert.
Je besser die Muskelmasse wächst, desto besser sind die Druckverhältnisse vom Oberschenkelkopf ins Acetabulum (Hüftgelenkspfanne), desto kleiner das Risiko einer HD. Auf der anderen Seite geht es um die Ernährung.
Seit das Buch von Martin Fischer „Hunde in Bewegung“ auf dem Markt ist, ist es erstaunlich, wie alle Welt an der Bewegung interessiert ist. Nur stellt sich die Frage, was passiert wenn die Bewegung Einschränkungen zeigt? Welche Bewegung ist normal?
Hier kommt das andere Kapitel zum tragen, die Form-Funktions-Veränderungen!
Es beschreibt, wie jeder Knochen und jedes Gelenk eine anatomische Form hat, und diese Form die bestmögliche Bewegung ermöglichen kann. Sollte diese Voraussetzung nicht mehr erfüllt sein, entstehen Probleme. Mechanische Einschränkungen in der Bewegung, Hinken und vor allem Schmerzen.
Der Schmerz ist der erste Parameter einer veränderten Bewegung! Primär hat der Schmerz eine Warnfunktion und soll auch auf eine gestörte Bewegung oder eben Biomechanik aufmerksam machen. Es ist wie im Auto, da informiert sie der Bordcomputer ebenfalls auf Gefahren, anstehenden Service oder auf zu wenig Oel. Leider hat dies der Hund nicht, somit ist der Tierbesitzer darauf angewiesen, seinen Hund zu beobachten und zu erkennen, ob „alles rund läuft“! Momentan arbeite ich an einem Testsystem um die Bewegung zu objektivieren. Damit nicht nur ein Spezialist ein verändertes Gangbild erkennen kann, sondern auch ein Laie! Mehr zu diesem Thema zu einem späteren Zeitpunkt. Ich hoffe, Ihnen mit diesem Newsletter ein paar Informationen zu geben, wie ein Welpe/ Junghund laufen könnte! In diesem Sinne, viel Vergnügen!
Weitere Informationen finden Sie im Artikel: Welpen- und Junghundpass